Low Performer in deinem Fachbetrieb – so gehst du vor

23 September 2024

Low Performer in deinem Fachbetrieb – so gehst du vor

Mit den passenden Maßnahmen steigerst du Leistung deines Mitarbeiters wieder.

Die Stärke deines Fachbetriebs ist das Team. Dennoch merkst du, dass ein Mitarbeiter nicht mehr das leistet, was er eigentlich könnte. Deine Aufgabe besteht darin, gemeinsam die Ursachen zu erfahren und Lösungen zu entwickeln. Zusammen verbessert ihr seine Leistung und Produktivität – damit das gesamte Team stark bleibt.

 

Was ist ein Low Performer und wie erkennt man ihn?

 

Low Performer sind Mitarbeiter, die kontinuierlich hinter den geforderten Standards und Erwartungen zurückbleiben. Im deutschen Sprachgebrauch wird auch von Minderleistern gesprochen. Die Entwicklung hin zu einem Low Performer zeigt sich unter anderem in

 

  • häufigen und sich wiederholenden handwerkliche Fehlern, verbunden mit Nacharbeiten und zusätzlichen Kosten.
  • verpassten Arbeitsergebnissen, die den gesamten Ablauf in der Werkstatt oder beim Kunden vor Ort verzögern.
  • einem geringeren Engagement und mangelnder Eigeninitiative.
  • hohen Fehlzeiten über einen längeren Zeitraum hinweg.
  • Schwierigkeiten im Umgang mit Kollegen und Vorgesetzten, die zu Konflikten führen.
     

 

Es müssen nicht alle Anzeichen auf einmal auftreten. Oftmals handelt es sich eher um einen schleichenden Prozess, der bestimmte Ursachen hat.

 

Erste Maßnahmen, um der Entwicklung entgegenzuwirken

 

Der erste Schritt besteht darin, ein offenes und ehrliches Gespräch mit deinem Mitarbeiter zu führen. Du teilst ihm deine Beobachtungen mit und fragst nach den Ursachen. Mitunter ist der Low Performer unterfordert oder hat gesundheitliche Probleme.

 

Vereinbare mit ihm einzelne Etappen, wie er wieder an seine alten Leistungen anknüpfen kann. Mit dem SMART-Prinzip (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant, zeitgebunden) setzt du Ziele, um Klarheit und Struktur für euch beide zu schaffen.

 

Am Ball bleiben und Feedback geben

 

Führe regelmäßige Fortschrittskontrollen durch und gib kontinuierlich ein konstruktives Feedback. So kannst du notwendige Anpassungen vornehmen und den Mitarbeiter optimal unterstützen. Identifiziere zusätzlich Wissenslücken und biete gezielte Schulungen an, um die Motivation wieder zu verbessern.

 

Schlussstrich ziehen – wenn gar nichts mehr geht

 

Manchmal helfen alle Bemühungen und Maßnahmen nicht. Dein Low Performer zeigt keinerlei Verbesserung. In solchen Fällen ist es wichtig, rechtzeitig einen Schlussstrich zu ziehen. Nach intensiven Gesprächen, klar definierten Zielen und gezieltem Coaching bleibt als letzte Konsequenz die Trennung. Dieser Schritt sollte wohlüberlegt und fair kommuniziert werden. Die Kündigung ist auch als Chance für dich, deinen Low Performer und das gesamte Team zu verstehen.

 

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