Smart, flach und hoch auflösend – das sind die TV-Geräte von heute
Innovative TV-Geräte verbreiten sich immer schneller bei den Konsumenten
Aktuell sind 63 Prozent der TV-Geräte in Deutschland Flat-TVs, bei den als Hauptgerät genutzten Geräten liegt der Wert sogar bei 77 Prozent. Das ist das Ergebnis einer vom ZVEI beauftragten repräsentativen Studie des GfK Consumerpanels, Division Nonfood & Retail, die im Mai durchgeführt und kürzlich veröffentlicht wurde. „Innovationen in der Unterhaltungselektronik treffen den Geschmack der Konsumenten. In diesem Jahr werden weitere zehn Millionen Flat-TVs in Deutschland verkauft, womit sich ihr Anteil in den deutschen Haushalten weiter erhöht“, prognostiziert Hans-Joachim Kamp, Vizepräsident des ZVEI.
Die Hälfte der als Hauptgerät genutzten TVs ist heute in der Lage, hoch auflösendes Fernsehen (HDTV) darzustellen. Nahezu gleichauf ist mit 48 Prozent der Anteil an TV-Geräten, die den Empfang von HDTV übernehmen, so dass ein externes Empfangsgerät in der Regel nicht mehr notwendig ist. Da die TV-Sender seit 2010 ihr Programmangebot zunehmend auch in HDTV ausstrahlen, steigt das Interesse an der neuen Bildqualität in allen Bevölkerungsschichten. Damit wird sich der Anteil an HDTV-Geräten in den nächsten Jahren noch weiter erhöhen.
Auch die jüngsten Innovationen der TV-Branche etablieren sich bei den Konsumenten. Zum Zeitpunkt der Studie im Mai verfügten bereits zehn Prozent der Haushalte über TV-Geräte, die Bilder und Videos in 3D darstellen können. 21 Prozent der in Deutschland aktuell verwendeten Hauptgeräte sind laut Studie Smart-TVs, also Geräte, die zusätzlich zum klassischen Fernsehempfang über einen Breitbandanschluss verfügen, und damit auf Dienste aus dem Internet zugreifen können. Der prozentuale Anteil an Smart-TVs in den Haushalten wird bis zum Jahresende auf 30 Prozent anwachsen.
Der Konsument erkennt die Smart-TV-Zusatzfunktionen als wichtigen Mehrwert für das TV-Gerät an. 48 Prozent der Befragten sind laut Studie bereit, bis zu 100 Euro für einen Smart-TV zusätzlich zu investieren, weitere 26 Prozent würden sogar 100 bis 200 Euro drauflegen.
Dass die Möglichkeit, mit dem TV-Gerät auf Dienste aus dem Internet zurückzugreifen, sehr gefragt ist, unterstreicht auch ein anderes Studienergebnis: Mehr als die Hälfte (51 Prozent) der aktuellen Smart-TV-Besitzer gab an, dass die Internetfähigkeit ihres Gerätes einen Einfluss auf die Kaufentscheidung hatte.