17 September 2012

Hausgeräte in Deutschland überaltert


Neue Kühlgeräte und Waschmaschinen sparen Kosten

Was bei Handys selbstverständlich ist, scheint bei Haushaltsgeräten noch ein weiter Weg zu sein. Während die meisten Deutschen regelmäßig ein neues Mobiltelefon mit brandaktuellen Funktionen anschaffen, bleiben viele technisch veraltete Kühlschränke, Geschirrspüler und Waschmaschinen weiter in Benutzung – und zwar oft, bis sie endgültig ihren Dienst versagen. Obwohl alte Geräte meist auch große Energieverbraucher sind, die die Haushaltskasse belasten. Dabei gibt es überzeugende Alternativen: Im Handel findet sich längst eine breite Produktpalette an energiesparenden Geräten, die noch dazu auch deutlich mehr Komfort in der täglichen Nutzung bieten.
Das bewies auch in diesem Jahr wieder der Blick nach Berlin: Auf der Internationalen Funkausstellung IFA präsentierten Hersteller aus aller Welt ihre aktuellen, sparsamen Geräte: Der technologische Fortschritt lässt sich an effizienten Bestgeräten mit dem Energielabel A+++ ablesen. Solche Kühlschränke, Waschmaschinen und Geschirrspüler vereinen Ressourcenschonung durch einen geringen Energie- und Wasserverbrauch mit zeitgemäßer Programm- und Funktionsvielfalt sowie komfortabler Bedienung. Trotzdem sind diese kostensparenden Produktlösungen noch nicht in jedem Haushalt angekommen.

„Bedenkt man, dass in Deutschland rund ein Drittel des Stromverbrauchs privater Haushalte auf das Konto weniger Großgeräte geht, wird schnell klar, dass Energiesparen an dieser Stelle sehr wichtig ist“, meint Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ in Berlin. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag des ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie zeigt: Von den fast 180 Millionen großen Hausgeräten in deutschen Haushalten sind fast 75 Millionen älter als zehn Jahre. 31 Millionen sind sogar schon 14 Jahre oder länger im Einsatz. „Das sind etliche Millionen echter Energiefresser, deren Austausch sich richtig lohnen würde – um die 250 Euro pro Jahr ließen sich pro Haushalt einsparen, wenn alle Geräte gegen Bestgeräte ausgetauscht würden“, erklärt Oberascher.

„Denn 14 Jahre alte Geräte verbrauchen im Schnitt etwa dreimal so viel Strom und Wasser wie hocheffiziente neue Modelle.“ Beispielsweise braucht ein neuer Kühlschrank heute rund 70 Prozent weniger Strom als noch vor gut zehn Jahren. Bei Spülmaschinen sieht es ähnlich aus: Hier schlägt auch der Wasserverbrauch zu Buche, der bei den alten Geräten deutlich höher ist. Während pro Spülgang früher 20 Liter oder mehr nötig waren, kommt ein neues Modell heute mit weniger als zehn Litern aus. Beim Geräteneukauf ist allerdings eine verantwortungsbewusste Kaufentscheidung wichtig: Es darf nicht irgendein aktuelles Gerät sein – nur Bestgeräte mit Energielabel A+++ garantieren die höchste Energieeffizienz.

Stromverbrauch überprüfen lohnt sich

Kontrolle ist besser als blindes Vertrauen in veraltete Technik. Wer sich selbst davon überzeugen möchte, wie viel die Geräte im eigenen Haushalt wirklich verbrauchen, dem empfiehlt die Initiative Hausgeräte+ dies mit einem Strom-Messgerät zu überprüfen. Bei Standgeräten kann der aktuelle Verbrauch ganz einfach abgelesen und mit den Werten von Neugeräten am Markt verglichen werden. Die meisten Stadtwerke und lokalen Energieversorger verleihen solche Messgeräte kostenfrei.

Neugeräte-Datenbank unter <link http: www.hausgeraete-plus.de>www.hausgeraete-plus.de

Wer sich zum Austausch seines in die Jahre gekommenen Gerätes entschlossen hat, findet einen umfassenden, aktuellen Marktüberblick in der „Online-Geräteberatung“ unter www.hausgeraete-plus.de. Nach wenigen Klicks sucht das Programm aus einer Datenbank von über 2.000 Geräten die passenden Modelle der verschiedenen Hersteller heraus. Grundsätzlich rät die Initiative Hausgeräte+ sich immer für die effizienteste Energielabelklasse zu entscheiden, denn die Verbrauchsunterschiede sind groß. Bei Kühlgeräten beispielsweise ermöglichen die besonders sparsamen Geräte der Klasse A+++ im Vergleich zu einem A-Modell eine Einsparung von 60 Prozent, ein A++ Gerät verbraucht immerhin noch etwa 40 Prozent weniger Energie.

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